ALLGEMEINE GESUNDHEITSLEISTUNGEN
Manuelle Medizin oder Chirotherapie befasst sich mit der Wiederherstellung der gestörten Gelenkbeweglichkeit. Grundsätzlich hat man in der Manuelle Medizin/Chirotherapie die Möglichkeit, bewegungsgestörte (hypomobile) Gelenke zu mobilisieren oder manipulativ zu behandeln. Bei der „mobilisierenden“ Behandlung wird die Beweglichkeit durch sanft und häufig wiederholte Dehnungsbewegungen wiederhergestellt. Die Manipulation an der Wirbelsäule sind dem Arzt vorbehalten.
Bei der Sonographie der Säuglingshüften im Rahmen U3 Untersuchung werden Säuglinge zwischen der 4. und 6. Woche untersucht. Dabei werden die Hüftgelenke dargestellt. Ziel ist es Fehlbildungen der Gelenkpfanne frühzeitig zu erkennen. Eine drohende oder stattgehabte Luxation (sog. Hüftgelenksverrenkung) kann so meist konservativ behandelt werden, z.B. durch Verordnung einer Spreizhose oder einer Orthese. Die Behandlung ist schmerz- und nebenwirkungsfrei.
Die Sonographie (Ultraschall) des Stütz- und Bewegungsapparates stellt eine schnelle gut wiederholbare Untersuchungsmethode von Weichteilstrukturen wie Muskelsehnen, Flüssigkeitsansammlungen und teilweise knöcherne Strukturen dar, ohne, dass eine Röntgendiagnostik notwendig ist. Die Diagnostik ist schmerzfrei, praktisch ohne Nebenwirkungen und bietet sich bei z.B. Muskel(faser-)rissen, (An-)Rissen von Sehnen, unter der Haut oder dem Muskelgewebe gelegene Blutergüsse an.
Eine periradikuläre Therapie (PRT) ist eine Injektion von Medikamenten lokal an eine Nervenwurzel im Rahmen der Schmerztherapie, welche sich einer Nervenwurzel zuordnen lassen. Injiziert wird meist die ein Lokalanästhetikum, welches den Nerv betäuben soll, und einem Steroid, welches entzündungshemmend und desensibilisierend wirkt.
Das zu behandelnde Wirbelsäulensegment wird mittels Röntgendurchleuchtung eingestellt. Nach Hautdesinfektion und gegebenenfalls lokaler Betäubung des Stichkanals wird die PRT-Nadel unter Röntgenkontrolle sicher platziert. Dann werden die Medikamente punktgenau appliziert.
Die Behandlung erfolgt in Bauchlage und dauert etwa zehn Minuten. In meiner Praxis werden ausschließlich Injektionen im Thorakolumbalbereich durchgeführt.
Nach der Behandlung können Störungen der Sensibilität und auch Kraftminderung im von der Nervenwurzel versorgten Körperteil auftreten (z. B. eines Beines). Diese Effekte sind in den allermeisten Fällen vorübergehend. Aus diesem Grund ist eine Ruhezeit in der Praxis notwendig. Autofahren ist am Tag der Injektion nicht möglich. Sie benötigen einen Fahrer für den Heimweg.
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Sascha Koch
Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie, Chirotherapie,
Manuelle Medizin, Lipophyse, Gutachten
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